2010-G-1 - Haudegen, 1. Hälfte 17. Jh.

Kategorie Gefäßwaffe - Rapier/Degen
Schlagworte Stoßdegen, Haudegen, Rapier, Degengefäß, komplexes Kreuzgefäß, amphorenförmiger Knauf, Marke, Hernandez
Inv-Nr (Sammlung) II.A.23
Verbleib Kunstsammlungen Veste Coburg
Provinienz Altsammlung (vor 1900)
Besitzgeschichte Der Haudegen mit der Inventarnummer II.A.23 steht mit zahlreichen vergleichbaren Stücken in der Ausstellung der Kunstsammlungen der Veste Coburg (Rüstkammer). Das Stück ist bereits im ersten Coburger Katalog von 1876 erfasst und dürfte aus einem der im 19. Jahrhundert aufgelösten Zeughäuser des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha stammen – sehr wahrscheinlich aus den Beständen der Veste selbst.
Herkunft wahrsch. Solingen (oder Toledo?)
Datierung Gesamtobjekt/Gefäß 1. Hälfte 17. Jh.
Gesamtlänge 1142 mm
Breite/Kreuzlänge 217 mm
Gesamtgewicht 1586 g
Erhaltungszustand sehr gut
Verbale Beschreibung Bei dem Haudegen mit der Inventarnummer II.A.23 handelt sich um ein einhändiges Schwert mit einem komplexen Bügelgefäß mit s-förmig geschwungener Kreuzstange, jeweils zwei symmetrisch angeordneten Parierringen, Parierbügeln und an der Klingenschulter ansetzenden Klingenbügeln mit gelochtem Stichblatt. Einziger asymetrischer Bestandteil ist eine ortwärts gebogene Daumenauflage. Die Klinge ist im Querschnitt flach rautenförmig. In der Seitenansicht laufen die Schneiden spitz auf den nur leicht abgesetzten Ort zu.
Vorhandene Daten Messdaten
Erfassung Marke/Inschrift
12 Bilder